Stellungnahmen

In diesem Bereich werden ausgewählte Erklärungen und Botschaften des Runden Tisches der Religionen Deutschlands veröffentlicht.

2023

Erklärung zu Hamas Israel

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland schließt sich anlässlich seiner Sitzung am 26.10.2023 in Osnabrück der Erklärung des „Runden Tisches der Religionen in Osnabrück“ zum Angriff der Hamas am 07.10.2023 auf israelische Zivilisten und die Folgen in Israel und im Gaza Streifen an.

Wir, die Mitglieder des „Runden Tisches der Religionen in Osnabrück“, sind erschüttert, fassungslos, entsetzt und zutiefst traurig über die furchtbaren Ereignisse der letzten Tage in Israel und Palästina. Wir erklären gemeinsam:

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2022

Klimawandel – eine Herausforderung auch an die Religionen!

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland zum „Tag der Religionen in Potsdam“ am 25. Oktober 2022

Die aktuelle Weltlage lässt keinen Zweifel mehr daran, dass die Beherrschung des Klimawandels eine der größten Herausforderungen der gegenwärtigen Menschheit ist. Während längst Einvernehmen darüber besteht, dass nur gemeinsame, weltweite Anstrengungen eine drohende Klimakatastrophe abwenden können, treibt die derzeitige geopolitische Entwicklung Spaltungstendenzen und Vertrauensverlust voran und lässt schwere Rückschläge in den bisherigen Bemühungen um die erforderliche Kontrolle der Klimaerwärmung befürchten. Die in zwei Wochen erwartete Klimakonferenz in Sharm El Sheikh (COP27, 6.-18. Nov. 2022) findet unter schwierigen Bedingungen statt. Dabei ist ein entschiedenes Handeln der Weltgemeinschaft gegen die globale Erderwärmung notwendiger denn je.

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2022

Dem Frieden verpflichtet

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland  zum Krieg in der Ukraine

Diese Wochen sind in unseren Religionen eine zentrale Festzeit: Pessach im Judentum, Ostern im Christentum, Ramadan im Islam, Neujahr im Buddhismus, Ridvan in der Baha’i-Religion. Jedes Fest enthält eine Heilsbotschaft: Pessach die Freiheitsbotschaft der Torah, Ostern die Lebensbotschaft des Evangeliums, Ramadan die Friedensbotschaft des Koran, die Verbundenheit alles Existierenden im Buddhismus, das Ridvan-Fest die Verkündigung der Einheit der Menschheit.

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2021

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland - Impfen ist Lebensrettung

In Betroffenheit und Sorge

  • angesichts von mehr als 83.000 Corona-Toten in Deutschland, von 3 Millionen weltweit
  • angesichts der schweren Verläufe von Covid-Erkrankungen auch bei jüngeren Menschen und der oft gravierenden Nachwirkungen der Infektion
  • angesichts der Belastung der ärztlichen und der Pflegekräfte auf den Intensivstationen, die zunehmend an ihre Grenzen geraten
  • angesichts der wissenschaftlich nachgewiesenen Tatsache, dass nur konsequentes Impfen – zusammen mit den Hygiene- und Distanzmaßnahmen – der Pandemie ein Ende setzen kann
     

ruft der Runde Tisch der Religionen in Deutschland auf, die Chancen der Impfung wahrzunehmen und die Bemühungen zu unterstützen, sie so schnell wie möglich allen Bevölkerungsgruppen zu ermöglichen.

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ – Dieses Gebot zieht sich wie ein roter Faden durch die Grundüberzeugungen in den verschiedenen Religionen. So wie wir selbst um unsere Gesundheit besorgt sein sollen, so sollen wir uns für den Schutz und die Bewahrung des Lebens der Anderen – bei uns und weltweit – einsetzen.

2021

Videobotschaft des Runden Tisches

Segenswünsche zum neuen Jahr angesichts der Coronapandemie unter:

https://youtu.be/zH4Ho-Pu1t8

2020

Videobotschaft des Runden Tisches

für den 14. Mai 2020 hat Papst Franziskus die Religionen zu einem Tag des Gebetes aufgerufen. Repräsentanten des Runden Tisches der Religionen in Deutschland haben hierzu eine Präsentation verfasst: 

https://youtu.be/l6ELCX-MTaQ

2019

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland zum Anschlag in Halle

Als Mitglieder des Runden Tisches der Religionen in Deutschland sind wir zutiefst getroffen und erschüttert über den schrecklichen antisemitischen Anschlag in Halle. Dass nach dem Holocaust und dem Aufbau unserer den Menschenrechten verpflichteten Demokratie in Deutschland wieder die Saat rechtsradikaler Ideologie aufgehen kann, trifft uns ins Herz.

 

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2019

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland zum Terroranschlag in Christchurch/Neuseeland

Als Mitglieder am Runden Tisch der Religionen in Deutschland äußern wir unser Entsetzen über den rassistischen Terroranschlag in Neuseeland, dem so viele Menschen in den Moscheen - unsere muslimischen Schwestern und Brüder - zum Opfer gefallen sind.

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2016

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland zur Flüchtlingsfrage

Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

Levitikus / 3. Mose 19,33-34

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2015

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland teilt das allgemeine Erschrecken über die religiös verblendeten Terroristen in Frankreich gegen die Redaktion der Zeitschrift und gegen die Besucher des jüdischen Supermarktes Hyper Cacher. Er verurteilt Hass und Gewalt, ausdrücklich auch dann, wenn sie im Namen der Religion ausgeübt werden. Wer kaltblütig mordet und sich dabei auf Gott bezieht, beleidigt in Wahrheit Gott und alle an ihn glaubenden Menschen.

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2014

Stellungnahme zur Situation der Bahais im Iran

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland, dem führende Vertreter der Religionsgemeinschaften in Deutschland angehören, hat anlässlich seiner Sitzung am 06.11.2014 in Osnabrück zum Tag der Religionen folgende Stellungnahme verabschiedet:

 

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2013

Menschenrecht Religionsfreiheit

Angesichts der aktuellen Bedrängnisse und Verfolgungen, denen Religionsgemeinschaften in vielen Ländern der Erde ausgesetzt sind, besonders wenn sie eine Minderheit bilden, hebt der Runde Tisch der Religionen in Deutschland den umfassenden Sinn des Menschenrechts Religionsfreiheit hervor.

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2013

Legt Gewalt ab, sucht Versöhnung!

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland 

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland, dem namhafte Vertreter der christlichen Kirchen, der islamischen Verbände, der jüdischen Religionsgemeinschaft, der Baha‘i und der Buddhisten angehören, ist erschüttert über die Verhärtung der Fronten und die eskalierende Gewalt in Ägypten und Syrien.

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2013

Offener Brief an den Iranischen Präsidenten Ayatollah Khamenei

Exzellenz, 

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland – ein Gremium hochrangiger Repräsentanten der großen Religionsgemeinschaften in Deutschland – sendet Ihnen und dem gesamten iranischen Volk seine herzlichen Glückwünsche zum Nawruz-Fest 1392.

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2010

Vertrauen schaffen - Herausforderung für die Religionen

Votum des Runden Tisches der Religionen in Deutschland verabschiedet beim Ökumenischen Kirchentag in München am 13.05.2010
Das Verhältnis der Religionsgemeinschaften zueinander ist trotz vieler Bemühungen in Deutschland und weltweit häufig noch von Fremdheit, Misstrauen, exklusiven Ansprüchen und wechselseitigen Ängsten bestimmt. Der notwendige Dialog und die notwendige Zusammenarbeit sind erst allmählich im Wachsen begriffen. Der Runde Tisch der Religionen hat sich zu diesen Herausforderungen in einem Manifest geäußert.

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2010

Vertrauen schaffen – Vertrauen wagen - Herausforderung für die Religionen Ein Manifest

Das Manifest "Vertrauen schaffen – Vertrauen wagen - Herausforderung für die Religionen" können Sie sich hier als pdf herunterladen.

2006

Stellungnahme zum Recht auf Religionsfreiheit

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland verurteilt die jüngsten Vorgänge in Afghanistan um die Konversion von Abdul Rahman zum Christentum. Religionsfreiheit, auch Freiheit zur Konversion muss ein grundlegendes Menschenrecht in allen Ländern sein.

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2004

Religionen gemeinsam für Toleranz und Integration

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland, in dem führende Persönlichkeiten der Juden, der Christen, der Muslime, der Buddhisten und der Bahá’i seit 1998 zusammen kommen, wendet sich angesichts neuer Tendenzen zu Antisemitismus, Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft an die Öffentlichkeit.

2002

Nachhaltig zusammenarbeiten

Lernprozesse der Religionen nach dem 11. September 2001

Am 11. September 2002 jähren sich die Anschläge in New York und Washington - ein Angriff, bei dem auch religiöse Motive eine Rolle gespielt haben. Als Mitglieder am Runden Tisch der Religionen in Deutschland fragen wir, welche Folgen nicht nur kurz-, sondern längerfristig zu bedenken sind und was insbesondere die Religionsgemeinschaften lernen müssen:

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2001

Tag der Religionen in Deutschland

Die Erklärung zum Tag der Religionen in Deutschland können Sie sich hier als pdf downloaden.

2000

Konturen eines Krisenmanagements

Die Erklärung "Konturen eines Krisenmanagements der Religionen" können Sie sich hier als pdf downloaden.

1998

Brief der Religionen an die Religionen in Deutschland

Den "Brief der Religionen an die Religionen in Deutschland" können Sie sich hier als pdf downloaden.