In diesem Bereich werden ausgewählte Erklärungen und Botschaften des Runden Tisches der Religionen Deutschlands veröffentlicht.
Segenswünsche zum neuen Jahr angesichts der Coronapandemie unter:
In diesem Bereich werden ausgewählte Erklärungen und Botschaften des Runden Tisches der Religionen Deutschlands veröffentlicht.
für den 14. Mai 2020 hat Papst Franziskus die Religionen zu einem Tag des Gebetes aufgerufen. Repräsentanten des Runden Tisches der Religionen in Deutschland haben hierzu eine Präsentation verfasst:
Als Mitglieder des Runden Tisches der Religionen in Deutschland sind wir zutiefst getroffen und erschüttert über den schrecklichen antisemitischen Anschlag in Halle. Dass nach dem Holocaust und dem Aufbau unserer den Menschenrechten verpflichteten Demokratie in Deutschland wieder die Saat rechtsradikaler Ideologie aufgehen kann, trifft uns ins Herz.
Als Mitglieder am Runden Tisch der Religionen in Deutschland äußern wir unser Entsetzen über den rassistischen Terroranschlag in Neuseeland, dem so viele Menschen in den Moscheen - unsere muslimischen Schwestern und Brüder - zum Opfer gefallen sind.
„Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“
Levitikus / 3. Mose 19,33-34
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland teilt das allgemeine Erschrecken über die religiös verblendeten Terroristen in Frankreich gegen die Redaktion der Zeitschrift und gegen die Besucher des jüdischen Supermarktes Hyper Cacher. Er verurteilt Hass und Gewalt, ausdrücklich auch dann, wenn sie im Namen der Religion ausgeübt werden. Wer kaltblütig mordet und sich dabei auf Gott bezieht, beleidigt in Wahrheit Gott und alle an ihn glaubenden Menschen.
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland, dem führende Vertreter der Religionsgemeinschaften in Deutschland angehören, hat anlässlich seiner Sitzung am 06.11.2014 in Osnabrück zum Tag der Religionen folgende Stellungnahme verabschiedet:
Angesichts der aktuellen Bedrängnisse und Verfolgungen, denen Religionsgemeinschaften in vielen Ländern der Erde ausgesetzt sind, besonders wenn sie eine Minderheit bilden, hebt der Runde Tisch der Religionen in Deutschland den umfassenden Sinn des Menschenrechts Religionsfreiheit hervor.
Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland, dem namhafte Vertreter der christlichen Kirchen, der islamischen Verbände, der jüdischen Religionsgemeinschaft, der Baha‘i und der Buddhisten angehören, ist erschüttert über die Verhärtung der Fronten und die eskalierende Gewalt in Ägypten und Syrien.
Exzellenz,
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland – ein Gremium hochrangiger Repräsentanten der großen Religionsgemeinschaften in Deutschland – sendet Ihnen und dem gesamten iranischen Volk seine herzlichen Glückwünsche zum Nawruz-Fest 1392.
Votum des Runden Tisches der Religionen in Deutschland verabschiedet beim Ökumenischen Kirchentag in München am 13.05.2010
Das Verhältnis der Religionsgemeinschaften zueinander ist trotz vieler Bemühungen in Deutschland und weltweit häufig noch von Fremdheit, Misstrauen, exklusiven Ansprüchen und wechselseitigen Ängsten bestimmt. Der notwendige Dialog und die notwendige Zusammenarbeit sind erst allmählich im Wachsen begriffen. Der Runde Tisch der Religionen hat sich zu diesen Herausforderungen in einem Manifest geäußert.
Das Manifest "Vertrauen schaffen – Vertrauen wagen - Herausforderung für die Religionen" können Sie sich hier als pdf herunterladen.
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland verurteilt die jüngsten Vorgänge in Afghanistan um die Konversion von Abdul Rahman zum Christentum. Religionsfreiheit, auch Freiheit zur Konversion muss ein grundlegendes Menschenrecht in allen Ländern sein.
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland, in dem führende Persönlichkeiten der Juden, der Christen, der Muslime, der Buddhisten und der Bahá’i seit 1998 zusammen kommen, wendet sich angesichts neuer Tendenzen zu Antisemitismus, Islamophobie, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft an die Öffentlichkeit.
Lernprozesse der Religionen nach dem 11. September 2001
Am 11. September 2002 jähren sich die Anschläge in New York und Washington - ein Angriff, bei dem auch religiöse Motive eine Rolle gespielt haben. Als Mitglieder am Runden Tisch der Religionen in Deutschland fragen wir, welche Folgen nicht nur kurz-, sondern längerfristig zu bedenken sind und was insbesondere die Religionsgemeinschaften lernen müssen:
Die Erklärung zum Tag der Religionen in Deutschland können Sie sich hier als pdf downloaden.
Die Erklärung "Konturen eines Krisenmanagements der Religionen" können Sie sich hier als pdf downloaden.
Den "Brief der Religionen an die Religionen in Deutschland" können Sie sich hier als pdf downloaden.